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Bergische Kunstgenossenschaft

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Die BKG wurde 1905 als regionale Interessengemeinschaft bildender Künstler gegründet.

Treibende Kräfte in der Anfangsphase waren die Direktoren bzw. Leiter der Museen und Kunstgewerbeschulen in Elberfeld und Barmen. Hauptziel war es, durch regionale, nationale und internationale Ausstellungen die bergische Künstlerschaft einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und den Künstlern eine Basis zur gemeinsamen Auseinandersetzung über Kunst zu bieten.

Zwischen den beiden Weltkriegen war der Expressionismus der dominierende Kunststil. Ausstellungsorte waren hauptsächlich das Elberfelder Museum und die Barmer Ruhmeshalle. Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde die BKG verboten, ihre Kunst wurde im Faschismus als entartet betrachtet und verschwand aus den Augen der Öffentlichkeit.

Nach Ende des 2. Weltkrieges engagierten sich Mitglieder der BKG sehr stark im Wiederaufbau der zerstörten Ruhmeshalle und erhielten eine permanente Ausstellungsmöglichkeit im sogenannten Studio. Aktuell hat die BKG ihre Räumlichkeiten im Kolkmannhaus in Elberfeld.

Die 60er und 70er Jahre waren von einer starken Öffnung der künstlerischen Stilrichtungen geprägt, wobei Informel in unterschiedlichen Variationen dominierte. Die BKG wuchs personell erheblich.

Heute hat die BKG ca. dreißig künstlerische Mitglieder, unterstützt von Förderern. Neuaufnahmen werden über Bewerberausstellungen durch das Votum der Künstlermitglieder beschlossen. Einmal jährlich findet traditionsgemäß im Studio eine gemeinsame Ausstellung der BKG-Mitglieder statt.

Darüber hinaus sind sie einzeln oder als Gruppe auf nationaler und internationaler Ebene präsent. Anfang 2000 startete die BKG die Ausstellungsserie “Jungen Künstlern eine Chance”, die nicht etablierten Newcomern den Einstieg vom Atelier in die Öffentlichkeit bietet.